Der ideale Heilstein

[Rauchcitrin]

Was ist für euch der ideale Heilstein (und wie verwendet ihr ihn)?

Viele von uns beschäftigen sich seit Jahren oder gar Jahrzehnten mit Heilsteinen – sei es durch Meditation, das Tragen in der Hosentasche, das Auflegen oder einfach durch die Freude am Betrachten. In dieser Zeit haben wir alle wohl unsere persönlichen Vorlieben und Erfahrungen gesammelt.

Mich würde interessieren: Wie sieht für euch der ideale Heilstein aus? Welche Eigenschaften machen ihn für euch besonders wertvoll, nützlich, ideal … – nennt gerne Eigenschaften wie Gewicht, Grösse, Abmessungen, die Form, Farbe oder die Art des Minerals etc. Natürlich arbeiten die meisten von uns mit mehreren, unterschiedlichen Steinen. Und dennoch frage ich mich, ob es da nicht so etwas wie einen persönlichen Idealtypus gibt – Steine mit Eigenschaften, die ihr besonders gerne bei euch tragt, sie auflegt, anklebt, mit welchen ihr meditiert, schlaft oder die ihr einfach gerne in eurer Wohnung aufstellt. Natürlich dürft ihr auch Ketten oder Schmuckanhänger nennen, gerade Frauen verbinden Heilsteinkraft gerne mit schönem Schmuck.

Da ich euch die Frage gestellt habe, möchte ich auch meine eigenen Erfahrungen und Präferenzen mit euch teilen: Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass ich besonders gut mit Trommelsteinen sowie geschliffenen, abgerundeten, polierten oder facettierten Kristallen arbeite – idealerweise in der Grösse von etwa bis max. 2,5 × 4 × max. 5 cm. Bei Quarzen entspricht das meist einem Gewicht von rund 30 bis 50 Gramm. Für mich ist diese Grösse und dieses Gewicht optimal, da sich der Stein so für viele verschiedene Anwendungen eignet: zum Meditieren, Tragen in Hosentaschen oder Socken, Aufstellen in meiner Umgebung oder abendlichem Auflegen beim Einschlafen. Zum Aufkleben, etwa auf dem Solarplexus, ist das oben genannte Gewicht von bis zu 50 Gramm jedoch etwas zu hoch. Wenn ich beispielsweise einen Citrin auf meinen Solarplexus kleben möchte, sollte er nicht schwerer als 10–15 Gramm sein – damit er gut haftet und nicht verrutscht. Für alle anderen Anwendungen dürfen meine Steine gerne bis zu 50 Gramm wiegen (darüber hinaus sind sie zu schwer, zu gross und zu präsent – auch zum Aufstellen, finde ich). Zurzeit schlafe ich besonders gerne mit einem hellen, goldenen Rauchcitrin in +/- rechteckiger Form (ca. 40 Gramm, rundpolierte Kanten und Facetten).

Besonders angezogen fühle ich mich – wie mein Pseudonym bereits andeutet – von Rauchquarzen und 100% natürlichen, unbehandelten Citrinen. Diese beiden Mineralien (bzw. alle Mischformen) sprechen mich seit Jahren am meisten an.

Ich bin gespannt, ob ihr ähnliche "Idealformen, -grössen und/oder -sorten" gefunden habt – oder ganz andere?

[Thuja]

Hallo Rauchcitrin,

danke für diese interessante Frage!
Meine präferierte Größe der Steine ist die "Schlafsteingröße", also handfüllend, so um die 100g Gewicht bei Quarzen. Die kann ich bestens in die Hand nehmen, zum Schlafen gut festhalten und sie stören auch nicht im Bett, wenn ich sie loslasse im Schlaf... und sie sind ein wunderbare Größe zum Anschauen und zur Meditation. Zum Aufkleben sind sie natürlich zu groß, das geht nicht... dafür gibt's dann auch kleinere bei mir, aber die benutze ich nicht oft.
Ansonsten mag ich gern Armbänder und Ketten/-anhänger für den "Alltagsgebrauch" tagsüber, da sind diese praktischer.
Diese sind genau genommen täglich bei mir "aktiv" in irgendeiner Weise.
Und welche Steine in erster Linie? Bei den "Schlafsteinen" ist's momentan (und immer wieder) versteinertes Holz und auch der Serpentinit vom Peterlesstein, von Ebel! Bei den Armbändern ist's derzeit wechselnd hauptsächlich weißer Hackmanit, Amethyst, Porzellanit, Rutilquarz sowie Connemara-Marmor mit Granat.
Facettierte Steine (auch bei Schmuck) mag ich nicht, die sind mir zu viel bearbeitet.

Liebe Grüße
Thuja

[Rauchcitrin]

Hallo Thuja

Danke für deine Antworten. Deine Schlafsteingrösse ist ja gewaltig. 100g sind das doppelte Gewicht meiner aktuellen Obergrenze. Sind deine Schlafsteine oval-rundpoliert, also ähnlich den ovalen "Massagesteinen"/Seifensteine? Ich halte meine "Schlafsteine" beim Einschlafen selten in der Hand. Als Rücken-Einschläfer liegen sie meistens auf meinem Solarplexus. Nach meinem Empfinden ist der Solarplexus bei mir sowas wie die nächtliche Eintrittspforte für die heilsamen Heilstein-Schwingungen und daher geeignet für diese Position. Im Laufe der Nacht wandert der Stein dann oft unter meinen Körper. Dabei darf er zwar spürbar, aber nicht störend sein. 2 - 2.5 cm Steindicke sind bei meiner Matratzenhärte ideal. Er sollte sogar leicht spürbar sein, damit ich ihn beim Aufstehen nicht versehentlich fallenlasse. Ich muss lachen, wenn ich lese, was ich hier schreibe (als würde ich das Thema wissenschaftlich angehen, voll der Nerd ) - aber hej, jede/r hat seine (Heilstein-)Eigenheiten und genau dazu ist dieser Faden ja auch da.

100g wären mir persönlich auch zu gross für die Hosentaschen und ich mag es, wenn meine Steine möglichst "alles können", d.h. für möglichst viele Einsatzzwecke aktivierbar sind. Aber als "Handstein" beim Einschlafen ist deine Grösse perfekt, wenn der Boden unter deinem Bett kein Fliesenboden ist.

Herzliche Grüße...

[Thuja]

Hallo Rauchcitrin,

klar, meine "Schlafsteine" sind rundpoliert oder "Seifensteine", also angenehm in der Hand. Keine Rohsteine.
Hosentaschensteine sind's keine mehr in der Größe, klar! Mit den kleineren Steinen hab' ich mal angefangen, aber die waren mir als "Schlafsteine" dann einfach zu klein, so bin ich nach und nach umgestiegen... und freue mich immer wieder dran!
Aber ich bin Seitenschläferin und halte daher meine Steine meist in der Hand zum Einschlafen, so passt das ganz gut. Deine Gedanken von Solarplexus als "Einstiegspforte" sind aber sehr interessant! Wenn ich auf dem Rücken liege, gibt's auch Steine, die da sehr gern hinwollen, doch das ist noch im Wachzustand... Und nein, mein Bett ist sehr breit und untendrunter ist Teppichboden, da hatte ich bislang noch keine Probleme, dass irgendein Stein sich "verirrt" hätte und dabei kaputtgegangen wäre... sie bleiben alle schön im Bett!

Liebe Grüße
Thuja

P.S.:
Der "ideale" Heilstein wird heiß in meiner Hand! Das tut nicht jeder und auch nicht immer, aber ein Gefühl von "sich gut anfassen" muss jeder Stein bei mir hervorrufen.

[Rauchcitrin]

Dein "PS" ist interessant! Steine, mit denen ich in Resonanz trete, werden nicht nur warm. Vielmehr beginnen sie spürbar zu kribbeln – bzw. es ist ein starkes Kribbeln in meiner Hand wahrnehmbar, meist erst nach ein paar wenigen Minuten. Ich bezeichne das als ‚Andock-Effekt‘: ein deutliches Zeichen, dass eine Verbindung entsteht. Und dazu noch etwas: In der linken Hand kribbelt es stärker und vorhersehbarer als in der rechten. Und ich führe dies nicht alleine auf den Kreislaufeffekt in meinen Blutgefäßen zurück, der in der linken Hand theoretisch stärker als rechts sein könnte. Denn dann spürte ich das Kribbeln auch bei z.B. Kunststoffgegenständen, was nicht der Fall ist (mehrfach getestet).

[little Rock]

Ich finde es sehr interessant wie ihr es beschreibt den "Richtigen" in der Hand zu spüren. Ich fühle meist beim ersten in die Hand nehmen ein besonderes Gefühl durch den ganzen Körper, dann weiß ich direkt der will zu mir.
Welche Steine mag ich am liebsten? Gute Frage!
Ich liebe farbenfrohe Rohsteine aber besonders auch Kristalle wie Bergi mit Regenbögen. Mit den Rohsteinen lässt sich natürlich nicht so gut arbeiten weil sie unangenehm zu tragen sind oder zu zerbrechlich. Aber ich schaue sie mir immer an, nur alleine dadurch verändert sich meine Laune positiv.
Mit ins Bett nehme ich tatsächlich selten Steine, sie liegen eher neben mir oder unterm Kissen. Ich verliere sie öfter, ich hatte sogar schon einmal überlegt sie mit in einem Handschuh ins Bett zu nehmen. Wäre interessant zu wissen ob das so schon mal jemand getestet hat.

[Novemberrain]

Interessante Frage, da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht, ob ich einen idealen Heilstein suche. Gibt es den überhaupt?

Ich mag in allererster Linie Anhänger, gebohrt und ohne Metallöse, die man an Lederbändern um den Hals tragen kann. Meine Anhänger betrachte ich morgens. Manchmal ist die Entscheidung schnell nach Optik getroffen (passt gut zum Oberteil), manchmal suche ich aber eine spezielle Wirkung, z. B. Abgrenzung gegenüber gewissen Kollegen, Stress usw)

Die Anhänger mag ich auch nicht ganz so klein, so ab 3-4 cm aufwärts…

Handschmeichler sind gerne so in Thujas Schlafsteingröße, ich mag auch Herzformen oder Kugeln. Und ich finde es immer spannend, wenn ein Mineral Einschlüsse hat, Lodolith zum Beispiel.

[Rauchcitrin]

@little Rock: Die Handschuhmethode hat was Wenn ich im kalten Winter wandern gehe, trage ich einen Stein tatsächlich manchmal im Handschuh. Im Moment habe ich eine "Sockenphase", d.h. ich trage je einen (ähnlichen) Stein in jeder Socke. Das gibt mir Halt und Stabilität den ganzen Tag hindurch...

[ebel]

Mein idealer Heilstein? Mmmmmh ... das ist nicht einfach.
5 kg schwer, roh, im Garten oder als Blickfang im Zimmer, war mein erster Gednke. Viele meiner Steine sind "um mich herum" und gestalten somit mein Umfeld und die Aura. Aber sind das meine "Heilsteine"? Eher nein.
Heilsteine sind grün, lässt sich vielleicht als Querschnitt aus meinen Beiträgen in diesem Forum herauslesen. Vielleicht, weil die Steine meine "Herzensangelegenheit" sind? Also, wenn ich mal Menschen dabei aussen vor lasse. Nein. Das trifft es auch nicht.
Meine Heilsteine sind sehr unterschiedlich. Allerdings ist eine handliche Hosentaschengröße (3-5-cm, unter 50g) als Trommelstein so der Standard. Ich nehme die Steine gerne in die Hand, habe sie in der Hosentasche, betrachte sie, ... und nenne sie "Begleiter".
Klar, da sind auch die Kristalle in ihrer natürlichen Form und in Form geschliffene Steine (z.B. Feenstein), aber die rundliche Form von Kieselsteinen vom Strand oder aus den Flüssen (Gerölle oder Geschiebe) dominieren meine Idee des idealen Heilsteins.
Für die Anwendung in Mandalas oder auch im "Steinewasser" gilt dies nicht, da sind Größen und Formen sehr variabel.

Wirkung spüren.
Ob der Stein in der Hand schnell warm wir, "wurlt§ oder vibriert, das ist sehr unterschiedlich. Ein idealer Heilstein zeigt aber eine Resonanz und das kann sehr unterschiedlich sein. Am Besten ist es, wenn sich der Stein situativ finden lässt, wenn ich das Gefühl habe, dass nun genau dieser Stein mein Begleiter sein soll. Oft spüre ich erst im Nachhinein, was der Begleiter in mir bewegt oder verändert hat. Aber das ist ja nicht "ideal", oder?

Welche Steinart? Ebelit! Und Bergkristall. Danburit nicht vergessen. Steatit? Ja schon ... Jade, aber nur grün. Beryll (Morganit, Aquamarin, ...) und noch einige andere Steine. Ich meine, das ändert sich immer wieder. Aber auffällig ist, dass der Ebelit tatsächlich immer wieder eine Rolle spielt, odt in Begegnung (oder Kombination) mit anderen Steinen.

Eine Empfehlung, um den eigenen idealen Begleiterstein zu finden, kann ich nicht konkretisieren. So unterschiedlich wie das Menschsein ist, wird auch der ideale Heilstein sein. Das ist hier auch in den unterschiedlichen Beiträgen sehr deutlich lesbar.
Gruß
ebel

[Rauchcitrin]

Lieber Ebel

Vielen Dank für deine ausführlichen Schilderungen. Ich finde durchaus, dass sich aus deinem Text einige deiner Präferenzen herauslesen lassen. Besonders interessant ist der Gedanke, dass ein Heilstein in der Grösse und Form eines natürlichen Kieselsteins – so, wie man ihn in der Natur findet – einem Idealbild nahekommen könnte. Vermutlich liegt genau dort ein gemeinsamer Nenner: bei Steinen zwischen 20 und 50 Gramm mit wenigen Zentimetern Abmessung.

Natürlich schliesst das individuelle Abweichungen nicht aus. Wie du selbst richtig feststellst, sind wir Menschen sehr verschieden – und unsere Vorlieben, Stimmungen und auch unsere Erfahrungen mit Heilsteinen wandeln sich manchmal mit der Zeit. Obwohl ich in meinem Fall ziemlich klar sehe und spüre, dass ein dunkler, leicht facettierter Rauchquarz mit Citrinanteilen in der Grösse von wenigen Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 50g meinem Heilstein-Ideal entspricht. Hätte ich nur Platz für einen Heilstein, wäre es dieser.

Und doch, ich finde sehr wohl, dass ein optimaler Heilstein auch einer sein kann, der erst im Nachhinein die Erkenntnis in uns liefert, oder uns das Gespür gibt, dass er etwas in uns ausgelöst hat. Ich bin nicht der Meinung, dass es dafür immer eine sofortige Resonanz geben muss.

Herzliche Grüsse
Rauchcitrin

[Sofonisba1]

Der Ideale Heilstein....

für mich Granat in der Varietät Pyrop, seine Energie Heilt mich seelisch und Körperlich in jeder Situation. Mein Seelenfreund. Gleich auf sind Granathaltige Gesteine in allen ihren Variationen Ich schlafe auch mit Granat tief und fest und wunderbar eingehüllt.

Meine bevorzugte Form sind Anhänger max 30g mit Bohrung. Ösen mag ich nicht. Diese Steine kann ich wenn am Arbeitsplatz Schmuckverbot herrscht einfach in den BH gesteckt und war nie ohne Stein Von schwereren Steinen am Lederband bekomme ich Nackenschmerzen.

Ansonsten wandert die Liebe von einem zum andern Gestein zur Zeit ist es ein Schlafstein, selbstgeschliffen aus Schnöll (Adneter Kalk in Calcit) neben meinem Laptop liegt mitlerweile schon seit Jahren ein Schlafstein aus dem Material das wir als rosa Mondstein gekauft haben neben einem Larvikit Schlafstein. Um eine allgemeinere Aussage zu treffen sind Steine zu allgegenwärtig an jedem Fleckin jder Jackentasche findet sich irgendein mitgenommener....