Misserfolgsorientierung

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MissJuli

Re: Misserfolgsorientierung

Beitrag von MissJuli »

:argus Hallo Matze,

eigentlich gibt es da ebenso viele Steine, wie genanntes Problem Aspekte hat. Wie wäre es denn mit einem Stein, der folgendes bewirken soll:

"Beschleunigt richtige Entscheidungen zu treffen, weckt und stärkt die "innere Sonne"; unterstützend bei Mutlosigkeit, Stimmungsschwankungen, Stress, Verwirrung, Zweifeln; hilft vieles gleichzeitig zu registrieren und zu verfolgen; fördert das intuitive Verstehen; hilft sehr früh potentielle Störungen zu erkennen und zu handhaben, bevor man gefühlsmäßig zu stark beeindruckt wird." Nein, es ist kein Lapis Mirabilis, sondern ein ganz einfaches Tigerauge, das von den Chinesen (neben Jaspis) gern für glückbringende Drachenfiguren verwendet wird, da dieser Stein die Eckpfeiler des Erfolgs anpeilt:
Konzentration, Mut, Überblick, Zielgerichtetheit und Optimismus...

Aber der Rauchquarz ist auch nicht schlecht, er fördert das Gedächtnis und stärkt das folgerichtige Denken. Bergkristall ist der Durchblicker schlechthin...
Fluorit ist immer gut für Lernen und Konzentration...

Oder wie wäre es mit einem Falkenauge: " Führt zu größeren Selbstvertrauen, verbessert die Intuition, verleiht intellektuelle Schärfe, schützt die Gefühlssphäre, hilft in Prüfungen, die durch Nervosität und Lampenfieber gefährdet sind..."

Und seien wir doch mal ehrlich: viele Dinge, die man in der Schule lernt, braucht man meistens nach Verlassen selbiger nicht mehr, außer man wird Akademiker. Und eigentlich war Schule ja auch mal gedacht, um Kinder und Jugendliche aufs Leben vorzubereiten. Aber inzwischen hat sich das Ganze zu einem Lern-und Rezitier-Marathon aufgebauscht. Wer das meiste "überflüssige" Wissen auswendig kann, wird mit guten Noten und guten Startmöglichkeiten belohnt. Und statt das die Schüler ihre Neigungen und Fähigkeiten entdecken dürfen, wird von ihnen erwartet, dass sie in allen Fächern gleich brilliant und begeistert sein sollen. Und weil ihnen dieses Kunststück nicht gelingt, fühlen sie sich schuldig, weil sie diesen hohen Ansprüchen nicht gerecht werden können. Ein Teufelskreis...

Matze, Du hast ganz klar erkannt, man muss sich für eine Sache begeistern, sonst kann man nichts über sie lernen. Ein Geschichtsprofessor von mir hat es einmal so ausgedrückt: "Man muss eine Sache lieben oder hassen, dann kan man sich auch die unwichtigsten Details merken. Also werden einige mein Fach lieben und die anderen werde ich piesacken, damit sie sich alles vom "Feind" einprägen können". Du siehst, Du musst eine Sache nicht toll finden, um sie im Kopf abspeichern zu können.

Aber ich bin sicher, die anderen werden bestimmt auch noch jede Menge Steintipps beisteuern.
Liebe Grüße. Jutta :daumen
pyroamorph
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Re: Misserfolgsorientierung

Beitrag von pyroamorph »

also anstatt Tiger- oder Falkenauge würd ich mir da gleich einen Tigereisen umhängen.
Disthen soll für lernen trotz Widerstand gut sein. Es gibt grad ziemlich viel Rubin mit Disthen, guck doch mal ob Du so einen findest und der Dich anspricht.
Naja, gelber Saphir ist wohl zu schwer zu bekommen.
dschö
Thomas
wer seine Grenzen nicht sieht wird sie nicht überwinden (können)

jeder braucht etwas mit dem er sich desinfizieren kann . . . . .
sanna1975

Re: Misserfolgsorientierung

Beitrag von sanna1975 »

Vielleicht liege ich komplett falsch, aber soll Bergkristall nicht den Durchblick und die Klarsicht fördern? Vielleicht auch eine Möglichkeit.
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ebel
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Re: Misserfolgsorientierung

Beitrag von ebel »

... und manchmal ist es auch ganz gut, nicht alles zu wissen.
Und auch die ein oder andere schlechte Schulnote gehört zum Leben.
Schule ist nicht alles.
Wenn Du weißt, wohin Dein Leben Dich führen soll, wirst Du das Richtige lernen. Warum muss sich ein Sportreporter mit dem Stromkreis auskennen? Oder wozu benötigt ein Goldschmied Sozialkunde?

O.k., eifriges und effektives Lernen, eine fundierte Allgemeinbildung und in "unwichtigen Fächern" zumindest eine mittelmäßige Note gehören dazu, dass man Entscheidungsfreiheiten sich erarbeitet. Aber die Gelassenheit, nicht in allen Fächern Klassenbester sein zu müssen, tut gut.

Ich meine, einen ordentlichen Bergkristall solltest Du neben Tigerauge in den Kreis Deiner Lieblingssteine aufnehmen.
Die Klarheit im Denken kommt dann schon. Zudem sagt die Hirnforschung sehr deutlich, dass die Umbauprozesse im Gehirn des Heranwachsenden mitentscheident sind, dass vor allem Jungen im Alter von 13-16 ein deutliches Lernleistungstief haben.

Ich will Dich nicht zum "nichtstun" animieren. Im Gegenteil: Du wirst mit einer Mischung aus Gelassenheit und Zielstrebigkeit daran arbeiten, den Anschluss zu halten. In allen Lernfächern. Mit Tigerauge und Bergkristall.
Gruß
ebel
„Mensch sein heißt, den Menschen sein zu lassen als das, was er ist in seinem Anderssein“ (frei nach Alfred Grosser *1925,+2024)
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lilaroselily
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Re: Misserfolgsorientierung

Beitrag von lilaroselily »

Ich danke dir für diese wunderbare Geschichte. :verbeug

Herzliche Grüße, Christina
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Luna
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Re: Misserfolgsorientierung

Beitrag von Luna »

Wunderschön! Danke!
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moonlight
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Re: Misserfolgsorientierung

Beitrag von moonlight »

Na siehst du Matze,Schule kann nicht nur nerven...
Eine sehr schöne Geschichte - danke dir dafür! :bussi

LIeben Gruß
moonlight
Glaube niemals, du würdest das Leben eines anderen kennen. Du weißt immer nur das, was er dich wissen lässt.
Rebekka
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Re: Misserfolgsorientierung

Beitrag von Rebekka »

Lieber Marcel,

für diese Geschichte bekommst du einen ganz dicken :schmatz2
und wenn es dich wieder mal beutelt, dann denkste einfach an den Frosch und stellst dich taub.

Liebe Grüsse Rebekka
„Ein neuer Weg ist immer ein Wagnis.
Aber wenn wir den Mut haben los zu gehen,
dann ist jedes Stolpern und jeder Fehltritt ein Sieg über unsere Ängste, unsere Zweifel und Bedenken"
zirkonia

Re: Misserfolgsorientierung

Beitrag von zirkonia »

Hallo Matze,

ein wunderschöne Geschichte. Die werde ich heute mittag gleich meinen Sohn lesen lassen, denn er gehört leider - wie auch ich früher und auch manchmal noch heute - zu den Menschen, die viel zu sehr auf die Meinung von anderen hören und Schwierigkeiten damit haben, ihren eigenen Weg zu finden. Ich bewundere Menschen, die es wagen, ihre Träume zu leben. In meiner Erziehung früher war immer nur wichtig, was andere denken und von einem erwarten. Irgendwann habe ich mich selber dabei unterwegs verloren und wusste lange zeit gar nicht mehr, was ich selber eigentlich will, was für mich zu meinem Glück gehört und schon gar nicht mehr, welche Träume ich habe. Aber zum Glück ist es nie zu spät, sich zu ändern und sich selber wieder zu entdecken. Deine Geschichte werde ich mir gut lesbar aufhängen.
Danke! :cat

Liebe Grüße
Marion
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